ASB-Blaulichtberufe live erleben

Wer über die Fährbrücke auf die Hafeninsel spazierte, stieß gleich auf die vielen Pavillons und die Hüpfburg des ASB RV NORD-OST e.V.
Die Blaulichtmeile 2025 machte es wieder möglich und setzte ein starkes Zeichen für Engagement und Zusammenarbeit
Stralsund, Samstag, 11.05.2025
Strahlende Gesichter trotz grauem Himmel, viele Einsatzfahrzeuge und -technik, Mitmachaktionen, beeindruckende Vorführungen und ein starkes Miteinander prägten die diesjährige Blaulichtmeile 2025 auf der Hafeninsel in Stralsund. Alle Blaulichtorganisationen der Stadt präsentierten ihre Arbeit – mittendrin: der Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband NORD-OST e.V. (ASB), vertreten mit Haupt- und Ehrenamt.
Ob Rettungsdienst, Rettungshundestaffel, Besuchshundedienst, Katastrophenschutz, das Kriseninterventionsteam mit psychosozialer Notfallversorgung (PSNV), Sanitätsdienst oder die engagierte ASB-Jugend – sie alle waren mit Informationsständen, Einsatzfahrzeugen, einer Hüpfburg und einem großen Sanitätszelt vor Ort.
Im Zelt konnten sich Besucherinnen und Besucher nicht nur kurz aufwärmen, sondern auch selbst aktiv werden: Wer wollte, durfte unter Anleitung der ASB-Jugend beispielsweise einen Druckverband anlegen – sogar ASB-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Amler ließ sich die Technik zeigen und legt sich auf eine der vielen Liegen. Gemeinsam mit Geschäftsführer Jens Brauer besuchte er die ASB-Stände und zeigte sich sichtlich beeindruckt, von der Vielzahl der engagierten ASB-Helfer:innen.
„Es erfüllt mich mit großem Stolz zu sehen, mit wie viel Herzblut unsere Ehrenamtlichen hier vertreten sind“, sagte der Vorstandsvorsitzende beim Rundgang über das Gelände. „Solche Veranstaltungen zeigen eindrucksvoll, wer im Ernstfall zur Stelle ist – Menschen, die ihre Freizeit opfern, um anderen in Notlagen zu helfen. Das verdient größte Anerkennung.“
Auch Geschäftsführer Jens Brauer betonte die Relevanz der Veranstaltung: „Die Blaulichtmeile ist eine wichtige Plattform, um die oft unsichtbare Arbeit der Rettungs- und Einsatzkräfte sichtbar zu machen. Gerade das Ehrenamt trägt unsere Organisation – ohne dieses Engagement, auch von anderen Organisationen, wäre ein flächendeckender Bevölkerungsschutz undenkbar.“
Am Nachmittag folgte ein besonderes Highlight: eine realitätsnahe Einsatzvorführung aller beteiligten Einheiten. Eine vermisste Person musste durch die Rettungshundestaffel aufgespürt werden. Parallel kümmerte sich das PSNV-Team um die Angehörigen und demonstrierte eindrucksvoll, wie erste seelische Hilfe geleistet wird. Nachdem die vermisste Person erfolgreich durch ein Rettungshundeteam gefunden worden war, übernahm der Rettungsdienst die Versorgung und transportierte die verletzte Person sicher in einer Vakuummatratze im RTW ab. Die Teenager der ASB-Jugend bewiesen als Statisten schauspielerische Glanzleistung.
Im Anschluss zeigte die Rettungshundestaffel noch einige Trainingsabläufe – eine Herausforderung für die Tiere, die in der Regel in ruhigen Waldgebieten oder auf großen Flächen im Einsatz sind. So viele Menschen, Eindrücke und Geräusche wie bei der Blaulichtmeile sind im Einsatzalltag selten.
Für den ASB war der Tag ein voller Erfolg – ein starkes Zeichen für Gemeinschaft, Kompetenz und Engagement. Der ASB bedankt sich herzlich bei der Stadt Stralsund für die hervorragende Organisation und freut sich schon jetzt auf die Blaulichtmeile 2026.

ASB-Pressekontakt: Helena Fedor, Telefon: 03831 378520, Mobil: 01520 8693722, E-Mail: marketing@asb-nordost.de
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