Senioren-WG "Alte Schule"
Wolfgang-Heinze-Str. 9 in Stralsund
Menschen sind verschieden. Das ist unstrittig. Bis wir alt sind. Dann werden keine großen Unterschiede mehr gemacht. Muss das so sein? Nein! Menschen sind verschieden, gerade auf ihre alten Tage!
Darum gibt es die "Alte Schule" Senioren-WG in Stralsund. Als Alternative zum Betreuten Wohnen, als Alternative zum Heim.
Die "Alte Schule" ist etwas für alle, die selber alt werden wollen. Die nicht nur ein paar Möbel mitbringen wollen sondern auch ihren eigenen Kopf. Trotz aller Zumutungen, die Alter und Gesundheit so mit sich bringen, Ansprüche zu haben an sich und andere, immer wieder Lust zu haben auf das Leben, das ist die "Alte Schule"! Hier die Broschüre öffnen.
Vertrautheit & Eigeninitiative
In der WG hat jeder sein eigenes Zimmer. Barrierefrei, mit großen Fenstern und herrschaftlich hohen Decken. Auch im Jahr 2020 erhielten wir von der Hansestadt Stralsund das Gütesiegel "Barrierefrei" für unser Senioren-Wohnprojekt. Darauf sind wir sehr stolz und freuen uns darüber, dass damit unser Engagement für selbstverständliches barrierefreies Planen und Bauen gewürdigt wurde.
(Medininformation der Hansestadt Stralsund vom 03.12.2020)
In der Wohnküche findet das Leben statt. Dort wird gemeinsam gekocht und gegessen. Dort wird geredet, gespielt, gerätselt, manchmal gibt´s ein Video zusammen, ab und an wird getanzt.
In der Küche macht die WG ihr Programm und ihre Einkaufszettel. Und dort ist rund-um-die-Uhr auch ein:e Mitarbeiter:in da und für Unterstützung und Betreuung zuständig.
"Mietergefühl" heißt, verglichen mit dem Heim, mehr Alltag, weniger Pläne, vertrautere Beziehungen, mehr Eigenwilligkeit und Eigeninitiative. Spiegelei gibt´s und Rührei und weiche Vier-Minuten-Eier wie im richtigen Leben. Und jeder kann Kuchen mitbringen für alle und den dürfen auch alle essen! Eben weil das eine große Wohngemeinschaft ist und kein Heim. Weil in dieser ambulanten Welt andere Vorschriften gelten.
Virtueller Rundgang
Pflege ganz individuell
Die Pflege der Mieterinnen und Mieter übernehmen ambulante Pflegedienste. Das heißt, die Mieter werden je nach Bedarf und individuell verhandeltem Pflegevertrag von den Pflegedienstmitarbeitenden besucht.
Das läuft genauso wie bei Seniorinnen und Senioreren, die konventionell allein in ihrer eigenen Wohnung leben. Wer hier in der "Alten Schule" wohnt, ist Mieter einer WG und nicht Bewohner wie im Heim.
Die Pflege ist nicht der Zweck der Einrichtung sondern lediglich Mittel, die Mieter:innen in ihren eigenen Zwecken zu unterstützen. Rechtlich und finanziell gehört die WG deshalb auch in das ambulante Versorgungssystem der Pflegekassen.
Die Leistungen aus dem Pflegevertrag reichen im Regelfall nicht aus, um pflege- und betreuungsbedürftige Menschen, die eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung benötigen, angemessen zu versorgen.
Der Mehrbedarf von Leistungen kann individuell besprochen werden. Nahezu 24 Stunden am Tag ist eine Präsenzkraft im Haus, die als Unterstützung für die Mieterinnen und Mieter da ist.
Plakette "barrierefrei"
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