Der Katastrophenschutz des ASB RV NORD-OST e.V. absolvierte erfolgreich eine interne Übung
Am Sonnabend fand eine Übung des Katastrophenschutzes auch in Vorbereitung auf den Rügenbrücken-Marathon statt, bei dem die ehrenamtlichen Helfer*innen wieder sehr großen Einsatz zeigten.
Übungen im Katastrophenschutz sind von entscheidender Bedeutung, um im Ernstfall gut vorbereitet und koordiniert handeln zu können. In Vorbereitung auf bevorstehende Einsätze und den am 21.10.2023 stattfindenden Rügenbrücken-Marathon, wurde eine Übung durchgeführt und ein Behandlungsplatz 25 aufgebaut.
Bereits um 7:30 Uhr trafen sich 14 ehrenamtliche Helfer*innen des Sanitätszugs und 6 freiwillige der Jugendgruppe dASBand, um gemeinsam zum Übungsplatz auf dem Sportplatz in Pantelitz zu fahren. Für die Dorfbewohner war es ein ungewöhnlicher Anblick, als die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes durch das Dorf rollten und dann den Sportplatz einnahmen.
Nach einem ersten Kaffee und einem kleinen Frühstück zur Stärkung, mussten alle Helfer*innen in Zwei-Mann-Reihen antreten.
Zugführer Jochen Sengbusch übernahm die Leitung und Koordination.
Zunächst hieß es für die drei Trupps: Zelte aufbauen. Trupp I, mit Görge Wulff als Gruppenführer, baute das Luftzelt auf. Trupp II um Gruppenführerin Anne Dust, sorgte für einen schnellen Aufbau des Stangenzeltes. Der Jugendtrupp unter der Leitung von Felix Schmökel, baute derweil das kleine Zelt auf. Somit standen in nicht ganz 10 Minuten drei Zelte, welche die Grundvoraussetzung für einen Behandlungsplatz 25 darstellen.
Der Behandlungsplatz wurde in 3 Bereiche aufgeteilt, welche nach einer farblichen Zuordnung, für die unterschiedliche medizinische Versorgung, in Abhängigkeit von der Schwere der Verletzung von Patientinnen und Patienten, eingeteilt wurden. Ein „rotes“ Zelt muss für eine Intensivversorgung vorgehalten werden. Das „gelbe“ Zelt steht für mittelschwere Verletzungen und das „grüne“ Zelt für leichte Verletzungen. Diese Zuordnung ist auch für eine klare und vereinheitlichte Kommunikation der Helfenden
notwendig.
Jens Brauer, Geschäftsführer des ASB RV NORD-OST e.V. kam auch nach Pantelitz, um sich die Übung anzusehen und sich mit den Ehrenamtlichen über ihre Arbeit und auch zukünftig notwendige Anschaffungen, auszutauschen. „Mich erfüllt es immer wieder mit Stolz, wenn ich sehe, was hier Großartiges geleistet wird. Alle hier Anwesenden, machen das ehrenamtlich in ihrer Freizeit, um Menschen in einer Katastrophensituation helfen zu können. Sie leisten einen besonderen Beitrag für die Zivilgesellschaft und das ist bedeutend und hat von allen, größte Wertschätzung verdient.“
Nach dem Aufbau der Zelte wurden die einzelnen Behandlungsplätze eingerichtet. Das gesamte Equipment, welches mit den Zelten auf den Fahrzeugen verstaut wird, wurde rausgeholt, aufgebaut und überprüft. Zudem wurden die Organisation und
Strukturierung der Materialen besprochen.
Auch die Jugendlichen waren hochmotiviert und voller Elan dabei. Sie überprüften die Materialien für das „grüne“ Zelt, unter der Leitung von Felix Schmökel, welcher im Bereich Breitenausbildung und Jugendarbeit im ASB RV NORD-OST e.V. ab dem
1.Oktober hauptamtlich tätig ist.
Hotdogs und Schaumküsse brachten die notwendige Stärkung nach dem morgendlichen Einsatz. Eine Mittagsschwere blieb jedoch aus und somit ging es für die Helfenden gleich weiter. Eigenständig kehrten sie an ihre Aufgaben zurück.
In jedem Zelt gab es ständige Brainstorming und die Klemmbretter füllten sich mit vielen neuen Ideen, wichtigen Hinweisen und zukünftigen Anpassungen.
Es war ein tatkräftiger und erfolgreicher Tag voller konstruktiver Vorschläge aber auch dem nötigen Spaß dabei.
Fachdienstleiterin Kathleen Plümer sagt: „Ich bin sehr zufrieden, wie die Übung verlaufen ist. Wir haben gute Erkenntnisse gewonnen, alle waren in einem guten Austausch, mit dem nötigen Ernst bei der Sache und haben trotz Wochenende Einsatz gezeigt. Nur so können frühzeitig Schwachstellen aufgedeckt und beseitigt werden, um im Ernstfall noch besser und schneller handeln zu können. Ich bin dankbar für den Einsatz der Freiwilligen und was jeder und jede Einzelne/r von ihnen leistet. Ein besonderes Dankeschön geht auch an die Gemeinde Pantelitz, welche es uns ermöglicht hat, hier auf dem Sportplatz, diese Übung durchzuführen.“
Mit einer kleiner Challenge wurde der Übungstag beendet. Der Zeltabbau wurde von 4 Helfern des Sanitätszuges zeitlich festgehalten. Die Herausforderung für die Jugendlichen besteht nun darin, die Zeit bei der nächsten Übung zu unterbieten. Der Ehrgeiz ist auf jeden Fall geweckt.
Text: Helena Fedor/ ASB RV NORD-OST e.V.
Foto: Helena Fedor/ ASB RV NORD-OST e.V.
ASB-Pressekontakt: Helena Fedor, Telefon: 03831 378520, Mobil: 01520 8693722, E-Mail: marketing@asb-nordost.de
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